Preview - Halo Wars 2 : Befehligt den Master Chief
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Mit dem ersten Teil von Halo Wars kamen Konsolenspieler in den Genuss eines Echtzeitstrategiespiels. Vielleicht war die treue Anhängerschaft auch ausschlaggebend dafür, dass sich Microsoft für die Entwicklung entschied. Mit Creative Assembly sitzt ein Studio mit Genreerfahrung im Sattel. Auf der gamescom in Köln ließ sich der Sci-Fi-Strategietitel im Halo-Universum ausprobieren.
Gespielt wurde mit mehreren Vertretern der Presse im Multiplayer-Modus von Halo Wars 2. Sechs Spieler teilten sich in zwei Teams auf und kämpften um die Vorherrschaft. Um zu gewinnen, mussten mehrere Punkte auf der Karte eingenommen werden. Das Team, das nach Ablauf der Zeit die meisten Punkte kontrolliert, gewinnt. Auf die Phase des Auf- und Ausbaus der eigenen Basis verzichtet der Spielmodus. Lediglich wenn ihr zusätzliche Stützpunkte eingenommen habt, könntihr neue Basen errichten.
Damit Konsoleros einen leichteren Zugang zum Genre finden, geht in Halo Wars 2 zügig die Post ab. Die Beschnupperungsphase ist vergleichsweise kurz. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass es in der Anspielsitzung keinen Ressourcenmangel gab, um Einheiten herzustellen. Lediglich die Einheitenobergrenze musste im Auge behalten werden. Es ist nicht möglich, unendlich viele Soldaten auf das Feld zu schicken. Dementsprechend müsst ihr euch die Auswahl gut überlegen.
Auf Action runtergebrochen
Bevor eine Partie in Halo Wars 2 beginnt, wählt ihr einen Kommandanten. In der Anspielsitzung stand nur eine Person zur Auswahl. Die Kommandanten verfügen über spezielle Fertigkeiten, die ihr im Kampf aktivieren könnt. Mal handelt es sich um gewaltige Superwaffen, mal befehligt ihr eine besonders effektive Sondertruppe. Auch Geschütztürme oder passive Boni gehören dazu. In brenzligen Situationen sind sie das Zünglein an der Waage. Dafür müsst ihr einen amtlichen Cool-down in Kauf nehmen.
Die Steuerung von Halo Wars 2 mit dem Controller braucht etwas Eingewöhnungszeit, wobei die Auswahl von mehreren Einheiten intuitiv von der Hand geht. Etwas hinderlich ist derzeit die niedrige Kameraperspektive. Zwar dürft ihr herauszoomen, doch nur eingeschränkt. Somit geht der Überblick in den Auseinandersetzungen flöten. Man hat immer das Verlangen, noch ein paar Meter aus dem Geschehen zu fahren, um einen größeren Teil der Karte überblicken zu können.
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