Test - XCOM 2: War of the Chosen : Immer mitten in die Fresse rein
- PC
Fazit
Firaxis wird seinem Ruf gerecht, gute bis sehr gute Spiele mit Erweiterungen auf ein ganz neues Level zu heben. Schon XCOM: Enemy Within stellte eine deutliche Verbesserung zu Enemy Unknown dar. Bei XCOM 2 hat sich Firaxis allerdings selbst übertroffen. War of the Chosen ist im Grunde keine Erweiterung, sondern eine ungemein spannende Total Conversion des Hauptspiels. Die neuen Elemente fügen sich nahtlos ins Spiel ein, ohne die filigrane Balance auszuhebeln und bringen ungemein viel Spielspaß, knackige Herausforderungen und viel Motivation für neue Anläufe.
Was die höheren Schwierigkeitsgrade, insbesondere Iron Man angeht, solltet ihr euch allerdings einen Beißschutz für die Tischkante besorgen, denn da geht es richtig zur Sache und es gibt reichlich auf die Fresse. Auch wenn War of the Chosen mit 40 Euro nicht gerade günstig ist: Wer XCOM 2 mochte, wird sich Hals über Kopf in die Erweiterung verlieben. Firaxis hat es tatsächlich hinbekommen, ein tolles Spiel in sämtlichen Belangen zu verbessern und spielerisch zu einem neuen Erlebnis zu machen. Ich bin dann mal weg für die nächsten Wochen.
Ihr wollt wissen, wie sich das Add-on auf den Konsolen schlägt? Das könnt ihr in unserem Nachtest zu XCOM 2: War of the Chosen für PS4 und Xbox One nachlesen.
Überblick
Pro
- überaus spannende Ergänzungen
- globale Ebene deutlich ausgebaut
- Fehler werden gnadenlos bestraft
- erfreulich gut ausbalanciert
- viele neue Umgebungen und Missionstypen
- deutlich weniger Fokus auf Rundenlimits
Contra
- für ein Add-on sehr teuer
- kleinere technische Probleme wie Ruckeln zu Beginn einer Zwischensequenz
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